Elbe Weser - Hepstedt

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HEPSTEDT  Samtgemeinde Tarmstedt
Geschichte des Gebietes zwischen Elbe und Weser
Das Gebiet zwischen Elbe und Weser (der heutige Bezirk Stade) wird 787 als Bistum Bremen durch Bischof Willehad gegründet und
vereinigt sich 848 mit Hamburg.

Missionstätigkeit durch die Erzbischöfe Ansgar und Rimbert.

1043 -1072    Ein eigenständiges Bistum zu errichten, wie es dem Erzbischof Adalbert vorschwebte, scheiterte an dem Grafen von Stade.

1150               erobert Heinrich der Löwen das Gebiet.

1236               ist Bremen wieder ein eigenständiges Bistum. Der Bischof hat sich mit der Stadt Bremen überworfen und zieht auf die Burg
in der Vörde, die später, da der Bischof hier residierte Bremervörde genannt wurde.

1522               wurde die Stadt Bremen lutherisch.

1525               die Bauernkriege berührten das Bistum nicht.

1558               wurde im Bistum (nachdem der alte Erzbischof Christoph von Braunschweig gestorben war) am 25. September von allen Kanzeln
verkündet, das die Reformation eingeführt ist.

1550 -1620   Die 70 - jährige Friedenszeit dient dem Wohlstand, auch die Land -Wirtschaft profitiert davon. Das Bistum übernimmt mehr weltliche
Macht unter dem Kurfürsten von Hannover.

1618 -1648    der 30 - jährige Krieg hat erst 1646 bis 1647 im Bistum gewütet. Nachdem der Erzbischof in Bremervörde sich weigerte, sich den
Schweden zu unterwerfen (er stammte aus dem Königshause Dänemark), wurde die Burg gestürmt. Das Umland wurde gebrandschatzt
und ausgeplündert.

1648               wird in Münster der westfälische Frieden verkündet. Die Schweden bekommen die Bistümer Bremen und Verden. Sitz der Schweden
ist die Stadt Stade. Der Schweden - Speicher erinnert noch an Ihre Herrschaft Bis 1720 dauerte die Besetzung.

1679 -1698    regierte der Herzog Emst August, der mit der Enkelin Königs Jakob I von England verheiratet war, die dem Haus Hannover die Anwartschaft
auf die englische Thronfolge zubringt.

19.12.1692    wird dem Herzog Emst August die 9. Kurwürde überreicht. Der deutsche Kaiser wurde ursprünglich von den 7 Kurfürsten gewählt und im
Kaiserdom in Frankfurt gekrönt. Durch den Kurvertrag bindet sich Hannover politisch und militärisch eng an Österreich..

1698 -1727   regiert Kurfürst Georg Ludwig

1714               Nach dem Tode seiner Mutter, der Kurfürstin Sophie, und der Königin Anna von England im gleichen Jahr, fällt ihm die englische Krone zu.
Er nennt sich Georg I, König von England und Kurfürst von Hannover. 

1712 -1715   Die Dänen, die die Bistümer Bremen und Verden besetzt hatten, wurden abgefunden.

1720              Ebenso werden die Schweden mit 1 Million Goldmark abgefunden.

1727 -1760   Nach dem Tod Georg I (1727) regiert Georg II. Er besuchte sein Land häufig, gründete 1737 die nach Ihm benannte Universität in Göttingen,
die später zu den ersten Hochschulen in Europa zählte. Er schlägt 1743 die Franzosen bei Dettlingen, wird aber 1757 (siebenjähriger Krieg)
von den Franzosen bei Hastenbuk geschlagen. Kapitulation in Zeven. Dieser Vertrag wird vom König nicht anerkannt..

1762 -1763   wird Frieden geschlossen. Hannover bleibt in seinen Grenzen.

1760-1820    Georg III (ein Enkel Georg II) besuchte sein Stammland nie, fördert aber die Wirtschaft und Landwirtschaft Gründung des Thaer Seminars in Celle.        Urbarmachung der Moore durch Jürgen Christian Findorff.   Auch räumte er den Neu • und Anbauem mehr Rechte ein und teilte ihnen Land zu..

1801               Hannover vorrübergehend von Preußen besetzt.

1803               Krieg England - Frankreich. Hannover wird widerstandslos besetzt Kapitulation von Seellngen und Agatenburg. Hannoversche Armee schifft
sich nach England über.

1805               Hannover wird von Napoleon an Preußen gegeben.

1806               Preußen wird bei Jena und Auerstedt geschlagen. Hannover wieder von den Franzosen besetzt.

1807               Der Bruder Napoleons, Jerome, verleibt Hannover In sein Königreich Westfahlen ein.        
Einführung einheitlicher Rechte, Maße und Gewichte..

1813               Napoleon wird in Russland geschlagen.

1814               Nach dem Sieg bei Leipzig (Völkerschlacht) wird Hannover zum Königreich erklärt

1815               Zum Sieg bei Waterloo tragen die Hannoveraner im Heere Wellingtons unter General Karl von Alten wesentlich bei.      

1819               Verfassung eingeführt – Zweikammersystem.      
1.  Kammer - Grundbesitzender Adel        
2.  Kammer - Die Städte          
Bauern waren nicht vertreten.

1820 -1830   König Georg IV (Sohn Georgs III) besucht sein Land nach 66 Jahren, großer Jubel. Er stirbt 1830.

1830 - 1837  König Wilhelm IV, Bruder von Georg IV.

10. Nov. 1831 Wird das Ablösungsgesetz beschlossen. Die Bauern können die Lasten der Grundherrn (24 Fache) in Geld ablösen.
Zu diesem Zweck wird die 1840 Landes - Kreditbank gegründet.

1837               Als König Georg IV ohne Leibeserben stirbt, tritt die Trennung der englisch-hannoverschen Personalunion ein. In England kommt
Königin Viktoria auf den Thron.

1837 -1851    Ernst August, Herzog von Cumber-Land wird König. Seine erste Amtshandlung ist die Aufhebung der Verfassung, wozu er nicht die Befugnis hatte.
Protest der sieben Göttinger Professoren, sie wurden ihrer Ämter enthoben.         
Es wurden durchgreifende Reformen eingeführt.    
Trennung von Justiz und Verwaltung.      
Einführung der Schwurgerichte und Städte Ordnung.     
Die erste Kammer wird von den Grundbesitzern vertreten, nicht mehr vom Adel.

1848              gelingt es Ernst August, Herzog von Cumber-Land die Revolution ohne Blutvergießen zu überstehen. Zur verfassungsgebenden
Versammlung des Deutschen Reiches in der Paulskirche Frankfurt war Hannover mit 26 Abgeordneten vertreten.
Das Friedrich Wilhelm IV von Preußen die Kaiserkrone nicht annahm, begrüßte er.

1851 /1866    König Georg V, geb.1819 + 1878, ist seit seinem 14. Lebensjahr blind.

1855               Rückkehr zur alten Landesverfassung (1 Kammer für den Adel)

1864               Hannoversche Truppen, sind nicht im Krieg mit Dänemark beteiligt, als Preußische und österreichische Truppen Dänemark besiegen.

27 Juni 1866  siegen die Hannoverschen Truppen über die Preußen bei Langensalza, müssen sich aber wegen Munitionsmangel ergeben.

29. Juni          König Georg V geht in Exil nach Österreich.

20. Sept.        wird Hannover per Gesetz Preußen einverleibt Die 700 jährige Geschichte Hannover ist beendet..


Preußen

1848                findet in der Paulskirche (Frankfurt), die Reichsgründung und Wahl des Kaisers statt. König Friedrich Wilhelm IV lehnte ab.

2. Jan. 1861   Wilhelm I wird König von Preußen.

1864               Österreicher und Preußen besiegen Dänemark.

29. Juni 1866 Hannoveraner werden bei Langensalza von Preußen geschlagen.

8. Juli 1866    Die Österreicher von Preußen bei Königgräz besiegt.

1870 /1871    Frankreich wird von Deutschland besiegt. Am 18. Januar wird König Wilhelm I zum Deutschen Kaiser im Spiegelsaal von Versailles ausgerufen.
Er war ein beliebter Monarch. Ihm zu Ehren wurden die Denkmäler am Deutschen Eck und Porta Westfalica gesetzt Die "Germania", im Blick auf Frankreich, soll an diesen Krieg erinnern.

1888               Nach seinem Tod bestieg sein kranker Sohn, Friedrich Wilhelm, den Thron. Er regierte nur 99 Tage..

15. Juni 1888 Wilhelm II wurde deutscher Kaiser. Deutschland erlebte einen großen Aufschwung. Eisenbahnen, Kaiser - Wilhelm Kanal, Kolonialmacht,
Dreier Bündnis, Deutschland - Österreich - Italien. Durch dieses Bündnis war es 1914 gezwungen an der Seite Österreichs in den Krieg
zu treten..

1918               nach dem verlorenen Krieg dankte der Kaiser ab und lebte in Holland im Exil.

1919               Sozialdemokrat Ebert wurde Reichspräsident Kriegsforderungen der Sieger, Deutschland liegt am Boden.

1924               Inflation, Verarmung ganzer Volksschichten. Kabinett Stresemann bringt eine Stabilisierung der Finanzen.

1925               Nach dem Tod von Ebert wird Hindenburg Reichspräsident


Created by Helmut Müller
 Kontakt zur Gemeinde Hepstedt:
Bürgermeisterin Heidi Stelljes
An der Schule 4
27412 Hepstedt
          Telefon (04283) 6082070 (Donnerstag 17.00 bis 18.00 Uhr)
oder     (04283) 8598
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