HEPSTEDT Samtgemeinde Tarmstedt
Infos über Hepstedt
Mehrere Hügelgräber belegen, dass schon in frühester Zeit Menschen das Gebiet besiedelt haben. Hepstedt wurde erstmals urkundlich in der Bestätigungsurkunde des Kaisers Heinrich II im Jahre 1004 erwähnt, unter dem Namen Hepstidi.
Unser Dorf liegt auf einem Geestrücken an der Ostseite des Teufelsmoores zwischen Weser und Elbe.
Die Gemarkung Hepstedt hat eine Größe von 3000 ha. Hiervon sind etwa 1/3 Grünland und 2/3 Acker-, Moor- und Waldflächen, die von den
10 verbliebenen landwirtschaftlichen Vollerwerbsbetrieben mit Mais, Getreide, Raps, Zuckerrüben und Kartoffeln bestellt werden.
Die 1.009 Einwohner (Stand 06/2021) des Ortes leben zum Teil von der Landwirtschaft oder gehen der Arbeit als Pendler in den umliegenden Orten nach.
Das bis 1981 genutzte Schulgebäude beherbergt heute das Gemeindebüro und steht den verschiedenen Gruppen und Vereinen als
Dorfgemeinschaftshaus zur Verfügung.
Der Ortskern hat sich seine alte Struktur mit den Hausweiden, dem Baumbestand und den Gärten erhalten.
Nach einem 2012 erstellten demografischen Gutachten, hat Hepstedt eine ausgeglichene Altersstruktur.
Mit dem neu erschlossenen Baugebiet “Östlich Buchenholz“ erhofft sich die Gemeinde den Zuzug junger Familien.
Die ortsansässigen Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe bieten diversen Einpendlern Arbeit in Hepstedt.
Das zweiteilige Wappen der Gemeinde Hepstedt zeigt im oberen Teil einen Pferdekopf auf grünem Grund und in dem unteren drei Heckenrosen auf silbernem Grund.
Sie sind Symbole für die Pferdezucht, die seit vielen Generationen im Dorf betrieben wird und für die Heide-, Moor- und Geestlandschaft, in der die Heckenrose wächst.
Das Dorf erstreckt sich beidseitig des kleinen Bachtales der Schmoo.
Die Schmoo und der Reitbach entwässern die Wiesen und Weiden zur Hamme hin.
Im Norden, Süden und Osten ist das Dorf von Wald umschlossen.
Im Nordosten grenzt der Staatsforst Ummel an unser Dorf.
Der Ummel hat zusammen mit Wennebostel und Brackohe eine Größe von 521 ha.
Durch das Anlegen von Wanderwegen, eines beheizten Schwimmbades und eines Campingplatzes ist der Ummel ein beliebtes Ausflugsziel geworden.
Das Naturerlebnishaus am Buchenholz (Eigentümer: Land Bremen) wird ganzjährig betrieben und bietet Platz für 3 Schulklassen.
In Kirchtimke steht die evangelisch / lutherische Kirche. Eine katholische Kirche ist in Zeven.
In Hepstedt treffen sich die von Rhade kommende und nach Tarmstedt fortführende nord-südlich verlaufende K 114 und die K 133, die den Ort nach Osten hin mit Kirchtimke verbindet.
Die Bahnstrecke Wilstedt–Tostedt wird nur noch für Draisinenverkehr auf der Strecke von Wilstedt nach Zeven benutzt .